test sol lvl2
Colocation Rechenzentren
Denken aus der Sicht des Kunden
Colocation- Rechenzentren müssen mit einer klaren Philosophie im Hinterkopf entwickelt werden- wobei Zuverlässigkeit, Effizienz, Beständigkeit und Kontinuität eine Schlüsselrolle spielen. Sie haben eine Mission zu erfüllen: Kontinuität und erstklassigen Rechenzentrums-Service rund um die Uhr zu bieten, um die Unterbringung der Hardware und die kontinuierliche Uptime zu gewährleisten.
Dies erreicht man am besten, wenn man sämtliche Planung, Entscheidungen und Sicherheitskonzepte aus der Sicht des Kunden überprüft.
ERWARTUNGEN ERFÜLLEN
Kurze Kommunikationswege, Flexibilität, Schnelligkeit und die Bereitschaft und Möglichkeit, alles zu tun, was nötig ist, zeigt, jedem Kunden - ob multinationales Unternehmen oder kleinen, lokal spezialisierten IT-Firmen - mit Colocation eine richtige Entscheidung getroffen zu haben.
Vor der Entscheidung für eine Colocation-Bereitstellung stellen sich viele Kunden folgende Fragen:
- Ist der Colocation-Standort der aktuellen Leistungsdichte der Racks mit einem einzigen Leistungsverteiler zum Rack gewachsen?
- Wie sieht es mit zukünftigen Anforderungen aus?
- Kann der Colocation-Anbieter eine ausreichende Kühlung für die gewünschte(n) Rack-Leistungsdichte und Temperaturspezifikationen bereitstellen, und zwar sowohl heute als auch in absehbarer Zukunft?
- Wie sieht die Remote-Servicelösung des Colocation-Anbietersaus - kann die Hardware von einem Dritten abhängig neu gestartet werden?
- Ist ein häufiger Zugang zu den Racks in der Colocation-Anlage erforderlich, sei es für die Änderung von IT-Konfigurationen oder Reparaturen? Falls ja, durch wen? Wäre ein Asset- Management-System auf Rackebene sinnvoll?
- Bietet der Colocation-Anbieter DCIM-as-a-Service an?
- Falls nicht, würde eine eigene DCIM-Bereitstellung helfen?
- Was muss in puncto Sicherheit von IT-Assets, sowohl physisch als auch logisch, bedacht werden?
- Wie wird der tatsächliche Energieverbrauch gemessen?
Stromverteilung
Strom gehört zu den höchsten wiederkehrenden Kosten beim Betrieb über eine Colocation-Anlage. Eine PDU (Power Distribution Unit) ist von buchstäblich zentraler Bedeutung für die Gestaltung eines intelligenten Racks. Durch eine kluge PDU-Auswahl lässt sich die Anzahl der Leistungsverteiler vom Colocation-Anbieter zur IT-Infrastruktur minimieren. So erhalten Sie ein Höchstmaß an Sicherheit, einen Ansatz mit Netz und doppeltem Boden und können den von Ihnen jeden Monat bezahlten Strom effizient nutzen.
Beim Festlegen der Leistung kommt es auf den richtigen Formfaktor, die richtige Anzahl der Steckdosen und den richtigen Funktionsumfang für Ihre Anwendung an. Zudem sollten Sie darüber nachdenken, ob Sie 1 kW oder mehr als 100 kW in der PDU (Gleich- oder Wechselstrom) benötigen.
Eine für die gewählte Colocation-Umgebung geeignete PDU auszuwählen, ist entscheidend, um betriebliche Verfügbarkeits- und Effizienzziele zu erreichen und diese auch zu Berechnungs- und Dokumentationszwecken festzuhalten und dokumentieren zu können.
Mit Remote-Messung und -Kontrolle der Ausgangsleistung ermöglichen intelligente PDUs einen bequemen Remote-Neustart über eine integrierte Webschnittstelle oder durch SNMP, sodass dem Kunden jederzeit Zugang zu seinen systemkritischen Anwendugen gewährleistet werden kann.
- Überprüfung des Stromverbrauchs und/oder Energiereportings
- Überwachung der Stromzuführung auf Rackebene
- Überwachung der Ausgangsleistung
- Kontrolle des Rackzugangs
- Überwachung des Rackzugangs per IP-Kamera
- Asset-Tracking
- Umgebungsüberwachung – Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruckdifferenz, Wassermelder auf Bodenhöhe
- Trockenkontaktschluss-Messung
- Remote-Energiemanagement und/oder -Geräteneustart
- Intelligenter Lastabwurf
- Kapazitätsplanung
Immer wissen was überall passiert - und dies dokumentieren
Wenn sich IT-Equipment extern an einem Colocation-Standort befindet, ist die Überwachung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Betriebsumgebung der IT-Hardware ist eine unabdingbare Möglichkeit, dem Kunden die maximale Performance, Effizienz und Verfügbarkeit der im Rechenzentrum betriebenen Geräte zu garantieren und auch zu dokumentieren.
Wie wichtig eine genaue Überwachung der Umgebungsmessungen ist, kann nicht genug betont werden. Protokollierung und Trendberechnung der Umgebungsdaten lassen Rückschlüsse darauf zu, ob die HLK-Systeme des Rechenzentrums einwandfrei funktionieren und ob die Luftzirkulation für die IT-Lasten ausreichend ist.
Außerdem wird auf möglicherweise überlastete Systeme/Racks hingewiesen. Intelligente PDUs von Server Technology und Raritan sorgen für ein beispielloses Maß integrierter Funktionalität bei Umgebungssensoren. Sie befinden sich am und im IT-Rack, sind durch die PDU-Netzwerkschnittstelle sichtbar und liefern eine detaillierte Übersicht innerhalb des Rechenzentrums. Beim Messen von Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruckdifferenz, Feuchtigkeit am Boden und Trockenkontaktschluss.
Physische Sicherheit garantieren
Einige PDUs unterstützen die Zugangskontrolle von Racktüren und stellen so sicher, dass auch Dritte, z.B. Remote- Mitarbeiter, die versuchen, auf Ihren IT-Cage in der Colocation-Anlage zuzugreifen, lediglich auf die Assets in dem Rack zugreifen können, die Sie per Fernsteuerung freigegeben haben. Sämtliche Aktivitäten am Rack werden protokolliert, sodass die Zugangshistorie einfacher überprüft und Regelwerke problemlos eingehalten werden.
Ein Remote-Colocation-Rechenzentrum mit ständigen Asset-Verschiebungen nachzuverfolgen und zu betreuen, kann für IT-Teams schwierig sein. Wenn Sie wissen, wo sich die Lasten im Rechenzentrum befinden, kann hierdurch nicht nur Ihre Kapazitätsplanung vereinfacht werden, sondern auch die ihrer Kunden - und damit sichergestellt werden, dass das volle Potenzial jedes einzelnen Assets genutzt wird. Durch Verwendung eines Asset-Management-Systems lassen sich die Standorte aller rackmontierten Geräte im Rechenzentrum indivisuell ermitteln.
Was am häufigsten beim Implementieren eines Data Center Infrastructure Management (DCIM)-Softwaretools als Herausforderung empfunden wird: der Aufwand zum Registrieren der Assets im Tool und die weitere Pflege der DCIM-Datenbank, wenn Systeme hinzugefügt, entfernt und innerhalb des Rechenzentrums verschoben werden. Die Kombination eines Asset-Management-Systems (AMTs + AMSs) mit einem unterstützten DCIM-Tool vereinfacht die DCIM-Wartung erheblich, wenn das Rechenzentrum betrieben und im Laufe der Zeit verändert wird.